Woran erkennen Sie eine seriöse Grundpflege?

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Die Grundpflege ist eine wichtige Pflegeleistung, die in vielen Haushalten gewünscht wird. Doch woran erkennt man eigentlich einen seriösen Pflegedienst für Grundpflege? In diesem Blogpost klären wir über alle wichtigen Aspekte auf und zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl eines Pflegedienstes achten müssen.

Was genau ist Grundpflege?

Unter Grundpflege versteht man im Allgemeinen die Erbringung verschiedener Dienstleistungen, die einer Person bei den Aktivitäten des täglichen Lebens helfen. Dies kann Hilfe beim Baden, bei der Körperpflege, beim Anziehen und beim Essen umfassen. Darüber hinaus können Grundpflegedienste auch Hilfe bei der leichten Haushaltsführung, bei der Erledigung von Besorgungen und beim Transport anbieten. Es ist wichtig zu wissen, dass die von einem Pflegedienst angebotenen Leistungen je nach Ort und den Bedürfnissen der Person variieren können. Die Grundpflege ist für alle gedacht, die bei den Aktivitäten des täglichen Lebens Hilfe benötigen. Das können Senioren, Menschen mit Behinderungen und Menschen sein, die sich von einer Krankheit oder Verletzung erholen. Die Grundpflege kann das Leben der Pflegebedürftigen einfacher und angenehmer machen.

Das bedeutet, dass für den Pflegebedürftigen eine Pflegekraft eines ambulanten Pflegedienstes oder eine andere externe Betreuungsperson wie bei der sog. 24-Stunden-Betreuung benötigt wird. Die Pflegeperson übernimmt die Tätigkeiten, die der Betroffene nicht mehr allein zu bewältigen vermag. Er unterstützt und fördert den Pflegebedürftigen bei den Handlungen, die der Pflegebedürftige noch selbst ausführen kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die pflegebedürftige Person besonders beeinträchtigt ist und z. B. aufgrund von Bettlägerigkeit alle Grundverrichtungen wie Waschen, Essen und Ausscheiden im Bett erfolgen müssen. Die formelle Bezeichnung für diese Art der Grundpflege lautet „Grundpflege im Bett“.

5 Faktoren, an denen Sie einen seriösen Pflegedienst erkennen

  • Transparenz bei Pflegekonzept und -Dokumentation

Eine seriöse ambulante Pflegeeinrichtung legt ein Pflegekonzept vor. Die Kosten und die Pflegeleistungen werden hierin transparent und nachvollziehbar ausgewiesen. Die Pflegesituation wird außerdem ständig angepasst und kontrolliert. Sämtliche Einzelheiten des Konzepts sollten den Angehörigen erläutert werden. Außerdem sollten behandelnde Ärzte ebenfalls Einsicht in das Pflegekonzept haben.

 

Die Aufstellungen der Kosten erlauben eine detaillierte Nachvollziehbarkeit erbrachter Leistungen und geben so keinen Raum für versteckte Nebenkosten. Für die Pflegeleistungen werden heute feste Preise berechnet und die angefallenen Kosten müssen dem Gesetzgeber zufolge einzeln nachgewiesen und abgerechnet werden.

So kann die Familie unter Umständen bestimmte Pflegeleistungen einfach selbst übernehmen, andere wiederum aber abgeben.

 

  • Qualifikation

Der Pflegealltag in der häuslichen wie der Intensivpflege ist von einem hohen Qualifikations- und Qualitätsniveau geprägt. Wer der Pflege bedarf, muss darauf vertrauen können, dass er gut versorgt wird. Die jährlichen Qualitätsüberprüfungen durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen sind ein wertvoller Beitrag zur Bewertung des Pflegedienstes. Die Benotung des Pflegedienstes ist ein wertvoller Hinweis auf seine Qualitäten.

 

  • Qualität der Arbeit

Pünktliche, vertrauenswürdige und kompetente Pflegekräfte sind die Grundvoraussetzung einer guten Pflege. Bei Planänderungen ist ein zeitnaher Informationsaustausch wichtig. Die Betroffenen sollten sich auf die vereinbarten Termine verlassen können.

 

Auch die Sauberkeit und Hygiene ist ein wichtiges Kriterium bei der Prüfung. Die Missachtung von Hygienevorschriften oder eigenmächtige Änderungen des Pflegeplans sind inakzeptabel.

 

  • Freundlichkeit und Vertrauen zu Betroffenen und Angehörigen

Angehörige haben gegenüber einem Pflegedienst Rechte. Ihre Wünsche sollten berücksichtigt und erfüllt werden. Ein seriöser Pflegedienst bemüht sich um die bestmögliche Lebensqualität seiner Patienten und auch die Angehörigen sollen diese Entlastung zu spüren bekommen. Können bestimmte Wünsche des Patienten oder seiner Angehörigen nicht erfüllt werden, sollten den Pflegedienst dafür eine nachvollziehbare Begründung liefern.

 

Rücksichtsvolle Pflegekräfte sind vorwiegend in der häuslichen Intensivpflege unabdingbar. Patienten und Angehörige benötigen hier Orte, an denen sie sich zurückziehen können. Die Wahrung der Privatsphäre im Wohnbereich der Patienten ist unter allen Umständen zu gewährleisten.

 

Der Zutritt zur Wohnung sollte auf das Nötigste beschränkt bleiben. Ungebetenes Betreten sollte grundsätzlich unterbleiben, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall oder es gab im Vorfeld eine Absprache mit den Angehörigen. Einem vertrauenswürdigen Pflegedienst kann man ohne Weiteres einen Hausschlüssel anvertrauen.

 

  • Erreichbarkeit und Reaktionszeit im Notfall

Ihr neuer Pflegedienst sollte 24-Stunden erreichbar sein. Es kann zu Pflegekrisen oder unerwarteten Notfälle kommen und in solchen Fällen sollten Sie immer einen Ansprechpartner haben und prompte Hilfe in Anspruch nehmen können.

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